Stellen Sie sich kurz vor?
Ich bin Brigite Tavernier, habe Erziehungswissenschaften studiert und wohne mit meiner Familie und meinen Katzen in Kiel. Bevor ich vor sechs Jahren zur GMSH kam, habe ich fünfzehn Jahre an einer dualen Hochschule gearbeitet. Meine Arbeit bestand darin, die Studierenden und die dazugehörigen Unternehmen zu betreuen. Mit meinem Start bei der GMSH konnte ich den Blickwinkel wechseln. Nun betreue ich nicht nur die Studierenden aus Unternehmenssicht und muss sagen, diese 180-Grad-Wende hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin goldrichtig bei der GMSH.
Was begeistert Sie an Ihrem Job?
Ich mag an meinem Job, dass es in den letzten sechs Jahren nie Stillstand gab. Immer wieder kamen mir und meinem Team neue Ideen und Ansätze, wie wir die Art und Weise der Ausbildung für Azubis, Studis, Trainees und Beamte verbessern können. Dabei bin ich froh und dankbar, dass wir die Freiheit haben Dinge auszuprobieren.
Ich liebe auch die große Bandbreite an Persönlichkeiten, die ich individuell fördern und wachsen sehen kann. Das schönste für mich ist zu sehen, wie sich die Nachwuchskräfte entwickeln. Wenn die jungen Leute ganz frisch in die GMSH kommen, manchmal auch frisch von der Schule, merke ich immer wieder, wie gefordert die von allen neuen Eindrücken sind. Zu sehen, wie sie anfangs unsicher sind, dann aber immer mehr Sicherheit gewinnen und ein immer größeres Netzwerk knüpfen, das finde ich einfach absolut schön.
Eine große Freude für mich ist auch, dass wir viele junge Kolleginnen und Kollegen haben, die mit uns weitermachen wollen. Die letzten Jahre haben wir immer wieder Azubis, die anschließend noch ein duales Studium mit uns machen. Das zeigt mir, dass wir, damit meine ich die gesamte GMSH, gute Arbeit leisten. Mich freut es absolut, die jungen Leute am Ball zu behalten und das sie gerne bei uns bleiben.
Wie sehen Ihre Aufgaben als Ausbildungsleiterin aus?
Ich persönlich entwickle hauptsächlich die Ausbildung strategisch weiter. Dafür tausche ich mich regelmäßig mit unseren Partnerhochschulen und Kooperationspartnern aus und führe Gespräche mit unseren Ausbilderinnen und Ausbildern, die die fachlichen Inhalte vermitteln.
Administrative oder organisatorische Dinge wie Krankmeldungen, Urlaubsanträge, Planung der Stationen werden vom Team Nachwuchskräfte bearbeitet. Bei rund 80 Nachwuchskräften fällt viel an, oft müssen wir spontan und situativ handeln. Zum Beispiel, wenn jemand krank wird und Pläne umgestellt werden müssen.
Eine typische Aufgabe ist, dass ich mich um die Übernahme vom Azubi oder Studi ins Beschäftigungsverhältnis kümmere. Dafür gehe ich ins Gespräch mit den Fachabteilungen, um die beste Stelle für unsere Nachwuchskräfte zu finden. Zusammen mit dem Team Nachwuchskräfte und dem Team Recruiting kümmere ich mich auch um die Neueinstellungen und führe Vorstellungsgespräche mit den neuen Nachwuchskräften.
Ich probiere auch mal neue Dinge aus wie unseren GMSH-Talenttag mit E-Sports-Turnier oder ein Barcamp als Kennenlerntag.
- Am GMSH-Talenttag haben wir 16 Bewerberinnen und Bewerber für ein duales Studium zum E-Sports-Turnier eingeladen. Das Spiel am PC haben wir genutzt, um Aspekte wie Teamfähigkeit, Eigeninitiative und strukturierte Vorgehensweise zu beobachten. Vorstellungsgespräche gab es an dem Tag trotzdem, aber das Turnier hat zu einer lockereren Atmosphäre beigetragen. Am Ende des Tages haben wir sechs Studis eine Zusage gegeben. Mehr dazu auf unserem Blog.
- Unser GMSH-Barcamp stand unter dem Motto „Vielfalt der Ausbildung“. Eingeladen waren alle Azubis und Studis aller Jahrgänge sowie alle Ausbilderinnen und Ausbilder. Ein Barcamp ist eine offene Tagung mit offenen Workshops und zeichnet sich dadurch aus, dass Inhalte und Ablauf von den Teilnehmenden zu Beginn selbst entwickelt werden. Das war ein spannender Tag zum Kennenlernen, Vernetzen und Diskutieren, der bei den rund 100 Teilnehmen sehr gut ankam.
Welches Motto begleitet Sie bei Ihrer täglichen Arbeit?
Ich arbeite viel mit den Fachkollegen zusammen, die sich stark engagieren, tolle Ideen einbringen und wirklich ein hohes Maß an Flexibilität zeigen, wenn sie zum Beispiel die Azubis und Studis betreuen oder auch mal für andere Kollegen einspringen. Aus diesem Zusammenhalt und das wir gemeinsam an der gleichen guten Sache arbeiten, würde ich das Motto “Zusammen geht vieles besser“ generieren.
Was zaubert Ihnen bei der Arbeit ein Lächeln auf die Lippen?
Letzten Freitag hatte ich so einen besonderen Tag. Ich hatte zwei, drei Sachen angeschoben und direkt von den Kollegen positive Rückmeldungen bekommen. Wir waren auf einer Wellenlänge und dann fügte sich alles binnen kürzester Zeit prima zusammen. Solche Momente machen mich glücklich.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
Terminfrei. Tatsächlich ist es genau das. Auch, wenn ich an meinen Urlaub denke, dann möchte ich absolut keine Uhrzeiten oder Termine haben an die ich mich halten muss. Ich bin auch gerne mal für mich. Ich lese und puzzle gerne, im Winter mehr als im Sommer. Ich bin sehr kreativ, bastle und renoviere, mache viel Handwerkliches. Und verbringe natürlich viel Zeit mit meiner Familie.