Landesbau | GMSH-Blog

Metin Toksöz baut mit seinem Team Hochschulen

Metin Toksöz ist studierter Architekt und hat anschließend zehn Jahre in einem Architekturbüro gearbeitet. Zwei Wochen nach Gründung der GMSH im Juni 1999 ist er zu uns in den öffentlichen Dienst gewechselt. Erst als Projektleiter, später als Projektmanager hat er seitdem jede Menge spannende Umbau-, Neubau und Sanierungsmaßnahmen koordiniert.

Das Beste, was die GMSH meiner Meinung nach je gemacht hat, war 30 Kolleginnen und Kollegen mit dem GMP-Zertifikat-Projektmanagement auszubilden.

Metin Toksöz

GMSH-Projektmanager, leitet das Team Hochschulen

Von der 15-monatigen Fortbildung mit Präsenzveranstaltungen und Prüfung profitiert er noch heute, sagt Metin Toksöz mit einer hörbaren Freude in der Stimme. Dadurch hat sich die Steuerung der vielen Bauvorhaben deutlich verbessert und das Zusammenspiel aller Beteiligten ist produktiver geworden. Projektmanagement als Arbeitsprozess ist perfekt für große Neubauten, bietet sich jedoch nicht für kleinere Instandhaltung an, da es zu umfassend ist. Daher musste er je nach Aufgabengebiet die passenden Arbeitsstrukturen mit den richtigen Prozessen finden. Immer wieder flexibel zu denken, die passende Struktur für sich, sein Team und die wechselnden Bauprojekte zu finden, begleitete Metin Toksöz seinen gesamten Karriereweg bei der GMSH. Genau das macht seinen Job abwechslungsreich und spannend.

 

Wir haben nur eine Chance, wenn wir etwas bauen

Metin Toksöz ist bereits seit 23 Jahre bei der GMSH. In dieser Zeit hat er mit vielen unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Bauprojekte umgesetzt und somit das Land Schleswig-Holstein stetig weiterentwickelt. Dabei behielt er stets einen kühlen Kopf und handelte nach dem Motto:

Wir haben nur eine Chance, wenn wir etwas bauen. Wir können nicht wie Automobilhersteller mehrere Prototypen bauen, bis es in die Serienfertigung geht. Wir müssen alles gut durchdenken, etliche Szenarien betrachten, vorausschauend arbeiten und Risikoanalysen durchführen, bevor wir mit dem Bau eines neuen Gebäudes starten.

Metin Toksöz

seit 1999 bei der GMSH

Mittlerweile ist Metin Toksöz Teil eines dreiköpfigen Leitungsteams. Er und die anderen beiden Führungskräfte leiten das Team Hochschulen, welches ausschließlich für die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig ist. Unser interdisziplinäres Uni-Team besteht aus rund 60 Personen und ist sowohl für Neu- oder Ersatzbauten als auch für kleine Baumaßnahmen und Bauunterhaltung auf dem Campus zuständig. Für eine engere und noch bessere Zusammenarbeit mit unserem Kunden haben wir sogar die gesamte Abteilungsstruktur verändert. Anfangs war Metin Toksöz skeptisch, denn diese Umstellung war eine große Herausforderung für ihn. Schnell stellte sich heraus, dass das Team sehr harmonisch ist und diese radikale Veränderung ein großer Schritt Richtung Zukunft war.

Lesen Sie auf gmsh.de was das Besondere am interdisziplinären Team Hochschulen ist! 

 

Unsere größte Baustelle ist an der Uni Kiel

Mit dem neuen Team Hochschulen setzen wir gerade unser größtes Bauvorhaben um. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entsteht ein Neubau für die Geowissenschaften mit komplexen Laboren für allerhand Versuche an Gesteinsproben. Daran angeschlossen ist die Versuchshalle Geotechnikum. Die Bausumme beträgt 83,7 Millionen Euro. Metin Toksöz überwacht als Projektmanager mehrere Baustellen an der Kieler Uni und ist Vorgesetzter von mehreren Projektleitungen und ihren Teams. Projektleiterin für die Baustelle Geowissenschaften ist Svenja Mahlkow. Mit ihrem Team führt sie alle Planungsbeteiligten zusammen, überwacht die Leistungen und behält das Budget im Blick.

GMSH-Projektleiterin Svenja Mahlkow hält einen Plan in der Hand und guckt in die Kamera. chaftliches Institut. Sie schauen auf einen Plan.
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Als Projektleiterin vertritt Svenja Mahlkow das Land Schleswig-Holstein als Bauherrin. In dieser Rolle setzt sie den Bedarf der Personen um, die eines Tages das fertige Gebäude nutzen, gleicht diesen mit den Geldern ab und hält das Budget im Blick.
zum Beitrag
Baustelle Geowissenschaftliches Institut. Blick ins Foyer. Zwei unfertige Geschosse mit Fensterlücken sind zu sehen. Auf dem Betonboden liegen viele Stahlteile. Links und rechts stehen zwei Kräne, die halb zu sehen sind. Oben ist blauer Himmel.
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An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entsteht ein hochtechnischer Neubau mit Geotechnikum für das Institut für Geowissenschaften. Lesen Sie alles zum nachhaltigen Gebäude auf gmsh.de
zum Projekt

Ein Bauprojekt blieb Metin Toksöz besonders in Erinnerung

Mit seiner neuen Position ist Metin Töksöz sehr zufrieden. Er blickt dennoch gerne auf seine bisherigen Bauprojekte zurück, wobei ihm eines besonders in Erinnerung geblieben ist. Für die Justizvollzugsanstalten (JVA) in Schleswig-Holstein hat Metin Toksöz eine Zielplanung für acht Liegenschaften erstellt und zur Verabschiedung ins Ministerium gebracht. Teil davon war die Sanierung der JVA Neumünster. Über neun Jahre hat er zusammen mit seinem Team von der Planung bis zu Fertigstellung an der JVA Neumünster gearbeitet. Insgesamt flossen rund 25 Millionen Euro in die Gebäude. Besondere Herausforderung war es, dass die Gebäude unter Denkmalschutz stehen. Dazu zählte auch eine ehemalige Kirche, die zu einem Besucherraum umgebaut werden sollte. In enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde ist aus dem historischen Gebäude eine schöne Symbiose zwischen alten Mauern, verzierten Holzbalken und neuen Materialien entstanden. Auf diese Zeit schaut Metin Toksöz gerne und stolz zurück.

Außenansicht der JVA Neumünster. Links ist eine Mauer mit Stacheldraht zu sehen. Rechts ist ein 4-stöckiges Haus mit Treppengiebel zu sehen.
Flur mit Haftunterkünften der JVA Neumünster. Links und rechts sind Sicherheitstüren, die zu den Hafträumen führen. In der Mitte ist ein Deckendurchbruch mit einem Netzt und einem Geländer. Oben sind Glasoberlichter verbaut. Hinten ist ein altes halbrundes Fenster zu sehen.
Besucherraum der JVA Neumünster. Der Raum ist eine umgebaute Kirch. Links und rechts sind die alten Kirchenfester zusehen. Im Raum stehen mehrere dunkle Holztische mit jeweils vier Stühlen. Der Boden ist aus hellem Holz. Die Decke ist eine restaurierte Holzkonstruktion mit Schnitzereien.
Profilbild von: Natali Fricke

Autor/in

Natali Fricke

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit